Schon so lange wollte ich diesen Text schreiben
, jedoch fühlte sich der Zeitpunkt für die Veröffentlichung nie richtig an. Obwohl ich vor einiger Zeit bereits einen ganzen Text getippt hatte, wollte er den Weg auf den Blog einfach nicht finden. Das ist vielleicht auch gut so, denn mittlerweile hat sich wieder einiges verändert. Aber beginnen wir von Anfang an…
Falls ihr zu meinen regelmässigen Lesern gehört, habt ihr bestimmt mitbekommen, dass es seit einem halben Jahr auf meinem Blog ziemlich ruhig zu und her geht. Das liegt nicht daran, dass ich für das Bloggen keine Zeit mehr hatte, sondern meine Gesundheit es nicht mehr zuliess. Ende des letzten Sommers wurde ich von starken Kopfschmerzen heimgesucht, die nicht mehr weggehen wollten. Kopfschmerzen kenne ich seit meiner Jugend und immer wieder hatte ich damit zu kämpfen – so schlimm waren sie jedoch noch nie. Nach unzähligen Arztbesuchen, Therapien und der Einnahme von noch mehr Medikamenten erhielt ich die vage Diagnose, dass ich vermutlich eine Mischung aus starker Migräne und Spannungskopfschmerzen habe. Dazu kam eine Erschöpfung und entsprechende Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit. An die Arbeit und meinen gewohnten Alltag war nicht mehr zu denken – nur noch ans Schlafen. Die Wochen und Monate plätscherten vor sich hin, ohne dass sich eine Verbesserung einstellte. Meine psychische Verfassung litt stark darunter und eine Hoffnungslosigkeit stellt sich ein.
Mittlerweile sind einige Monate vergangen. Meine täglichen Kopfschmerzen sind zwar geblieben, aber glücklicherweise schwächer und die Migräne fesselt mich nicht mehr über mehrere Wochen ans Bett, sondern noch maximal zwei Tage. Für den Aussenstehenden klingt dies vermutlich noch immer nach einer starken Belastung, was es auch ist, aber für mich ist es bereits einer grosser Schritt in die richtige Richtung. Mir wurde bewusst, dass ich die meiste Zeit des Alltags einfach funktioniert habe, der Stress mein Leben bestimmt hat und ich mir keine Gedanken darüber machte, was ich wirklich wollte. Das Zulassen dieser Gedanken war zwar nich einfach, aber der erste Schritt:
- Möchte ich wirklich neun Stunden am Tag in einem Büro sitzen und in den Computer starren?
- Lohnt es sich meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, damit sich die Sichtbarkeit eines Unternehmens in der Suchmaschine ein bisschen verbessert?
- Habe ich noch die Kraft von einem Meeting zum anderen zu rennen und mich um fünf Projekte gleichzeitig zu kümmern?
- Ertrage ich die starken Kopfschmerzen noch, welche mich jeden Abend nach Verlassen des Büros aufsuchen?
Für einige von euch klingen diese Fragen vielleicht nach „Jammern auf hohem Niveau“. Ich sollte glücklich sein, dass ich einen guten Job habe, ein liebes Team, jeden Monat meinen Lohn erhalte und mir damit mein Leben finanzieren kann. Auch ich habe jahrelang so gedacht und wollte durch emotionale, oder sogar schwächere Momente, nicht meine gute und langjährige Ausbildung aufs Spiel setzen. Nun bin ich mir aber eines Besseren bewusst: Ich kann jede dieser Fragen guten Gewissens mit NEIN beantworten. Manchmal braucht es im Leben genau solche Momente, damit sich neue Türen öffnen können.
Genau durch eine solche Türe gehe ich momentan: Ich kehre dem Computer, dem Büro-Alltag, der „heiteren“ Marketing-Welt den Rücken und besuche nun einen Lehrgang in Klassischer Massage. Es sind zwar nur wenige Stunden pro Woche, in den ich andere Leute massiere und mich massieren lasse, aber genau dieser leichte Einstieg in einen neuen Alltag tut mir extrem gut. Ich fühle mich wieder wissbegierig , bin motiviert zu lernen und erfreue mich an jedem kleinen Erfolgserlebnis.
Was bedeutet dies nun für meinen Blog?
Ihr könnt euch bestimmt denken, dass die zuckerfreie Ernährung und der Blog momentan nicht mein Leben bestimmen. Obwohl ich noch immer versuche möglichst auf Zucker zu verzichten, fehlt mir die Energie täglich frisch und ausgewogen zu kochen. Natürlich kommen so auch keine neuen Rezepte zu Stande, welche ich euch hier zeigen kann. Nach langem hin und her habe ich mich jedoch dazu entschieden, dass ich den Blog gerne weiterführen möchte. Ab wann es wieder regelmässig Beiträge gibt, kann ich momentan noch nicht abschätzen. Ich freue mich aber weiterhin über Kommentare, Presse- und Kooperationsanfragen und natürlich eure ganz persönlichen Fragen über das Kontaktforumular und Bestellungen über den Online-Shop.
Ich hoffe, dass ihr weiterhin auf Ohne Zucker vorbeischaut und möchte mich für eure bisherige Treue bedanken. 🙂
Alles Liebe,
Dominique
Gordana Delas
•6 Jahren ago
Liebe Dominique
Ich habe vor ein paar Monaten dein Blog endeckt und echt super gefunden ! Ich habe auch seit 2 Jahren immer wieder zukerfreie Diäten gemacht! Da ich super Erfahrungen gemacht habe, nicht nur körperlich, sondern auch mental ,verzichte jetzt seit Neue Jahr auf Zucker und Alkohol !
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie du…aber mein Mentales hilft mir weiter so zu leben!
Ich wünsche dir alles Gute, vor allem Gesundheit ! Das ist das wertvollste!
Herzlich,Gordana
Tanja S.
•6 Jahren ago
Hallo Dominique,
ich habe Deinen Blog erst heute entdeckt und freue mich ihn durchzustöbern.
Ich hoffe, Dir geht es gesundheitlich mittlerweile besser.
Liebe Grüße, Tanja ?
Dominique Bachmann
•6 Jahren ago
Liebe Tanja
Das freut mich wirklich sehr. 🙂 Es ist ein Auf und Ab mit meiner Gesundheit, aber irgendwie gehts immer.
Ganz liebe Grüsse,
Dominique
Thomas
•7 Jahren ago
Hallo Anna.Maria,
mein Team und ich sind total begeistert von deinem Blog, der uns bei unserer Arbeit sehr inspiriert hat. Wir müssen dir ein großes Lob aussprechen und danken dir für deine Offenheit!
Weiter so! Wir brauchen mehr Menschen wie dich, die eine gesunde und schmackhafte Ernährung vorantreiben. Schau doch gerne mal auf unserer Webseite http://www.myfoodtrend.de vorbei und sage uns was du darüber denkst.
Liebe Grüße
Thomas
von myfoodtrend.de
Marianne
•7 Jahren ago
Deine Blogbeitraege haben mir sehr gefehlt. Es freut mich zu hören, dass es dir etwas besser geht. Weiterhin gute Besserung!
Dominique Bachmann
•7 Jahren ago
Liebe Marianne
Vielen Dank! Ich freue mich dich bald wieder zu sehen.
Liebe Grüsse
Dominique
Jacki
•7 Jahren ago
Liebi Dominique
Din Biitrag het mich sehr grüert. I minere Familie hend mini mami und min Brüeder mit Migräneafäll zum kämpfe aber nie i dem Mass wie du das da beschriebsch.
Daher bestuun ich dini Chraft und din Muet neui Wäg izschloh. Bravo!
Ich wünsch dir vil Spass i dine Massagelehrgäng und glaube dra das dir de Wechsel wird guet tue und vill neus wird bringe!!!
Verfolge übrigens din Blog sit em Start, schön das ned ganz ufhörsch 🙂
Alles Liebi
Jacki (vo de hwz ;))
Dominique Bachmann
•7 Jahren ago
Heyy Jacki
Mega cool vo dir z’lese, hend eus ja scho ewigs nümm gseh. Und mega schön, dass du min Blog verfolgsch! 🙂 Oh je, ja es betrifft leider so viel Lüüt ide Schwiiz und irgendwie gitts glich nöd würkli e Lösig, wo hilft.
Das isch mega lieb, danke vielmal!
Ganz liebi Grüess
Dominique
Marianne
•7 Jahren ago
Hallo
ich bin momentan auch sehr empfindlich(dünnhäutig), angespannt und das liebe Geld muss auch wenn man verheiratet ist , verdient werden.
Ich könnte noch so biel erzählen.
Aber ich sehe Licht am Horizont und es sollte nach einem geplanten Gespräch etwas ruhiger und ausgeglichener werden.
Ich wünsche Dir das Du für Dich die richtigen Entscheidungen triffst und glücklich wirst.
Alles gute Marianne
Dominique Bachmann
•7 Jahren ago
Liebe Marianne
Ich kann dir sehr gut nachfühlen, vor allem mit der Dünnhäutigkeit. Wenn es einmal so weit ist, ist es sehr schwierig sich wieder ein dickeres Fell „wachsen“ zu lassen. Dir wünsche ich jedenfalls auch alles Gute, viel Kraft und hoffe sehr, dass dein Gespräch helfen und neue Türen öffnen wird.
Vielen lieben Dank für deine Nachricht und liebe Grüsse,
Dominiue
Nicole
•7 Jahren ago
Hi Dominique,
ui das esch grad em Mocke zom Läse.
Chopfweh… ja das kenn ich au us minere Chindheit. Han Chindermigräne gha, wo sich aber zom Glöck usegwachse hed. Ich chan also ganz es chlises bitzeli nochefühle….
Ich wönsche dier ganz fest, dass du dis Mittel findsch, dass es immer besser werd. En Kolleg vo mier hed au jede Tag Chopfweh ond sie wössed ned wie das weg bringe. Ihm hilft CBD-Öl aber guet. Evt was för dich?
En super Entscheidig met em Massagekurs! Heb ganz vell Freud dra ond Gspür i dich ine…
Be mier hed s’Büro au ganz en chlini Priorität ond ich ben froh mich de Famielie (zwar au recht en grosse Stresspegel amigs) ond em Yoga z’widme.
Wönsche dier alles erdänklich Gueti!
LG
Nicole
Dominique Bachmann
•7 Jahren ago
Hey Nicole
Oh je, ja das hani au scho vo vielnä Lüüt ghört, wo Chindermigräne gha hend unds denn ide Jugend besser worde isch. Das mun au sehr schwer sie, wenn mer das als Chind scho hett. 🙁
Vo dem CBD-Öl hani au scho ghört und glese, aber bis jetzt irgendwie immer chli Respekt gha. Aber villicht isches würkli mal en Versuech wert. Tuen mich mal chli besser drüber informieren.
Ja, das glaubi dir. Familie und Bruef unter ein Huet bringe, isch ganz bestimmt nöd eifach. Da sind Prioritäte öpis vom Wichtigste und wenn eim diä bewusst sind, ischs na viel besser. 🙂 Bi mir hetts bis etz immer a dem Bewusstsii gfehlt und das bini jetz am nahhole.
Nomal merci vielmal für dini Wort und ganz liebi Grüess,
Dominique
Anna-Maria
•7 Jahren ago
Gute und steigende Besserung dir, liebe Dominique! ?
Dominique Bachmann
•7 Jahren ago
Liebe Anna-Maria
Das ist sehr lieb von dir, danke vielmal! 🙂
Liebe Grüsse
Dominique