Man könnte meinen, dass Impulskäufe bei mittlerweile vertrauter zuckerfreier Ernährung nicht mehr zum Alltag gehören. Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Zwar greifen meine Hände nicht mehr automatisch zu Schokolade und der Notvorrat an Keksen wird nicht aufgestockt, dafür lasse ich mich im Supermarkt immer von saftig aussehenden Äpfeln verführen. Ja
, ich weiss, das klingt total harmlos, ist es ja auch. Wäre da nur nicht diese Verführung, die direkt verschwindet, sobald ich die Äpfel Zuhause auspacke und in die Obstschale lege – und da warten sie nun. Drei Wochen später, bereits etwas schrumplig und weich, setzt bei mir das Mitleid ein, denn wegwerfen kommt nicht in Frage. Roh mag ich überreife Äpfel nicht, weshalb ich sie am liebsten zum Backen verwende z.B. für diese leckeren und einfachen Apfel-Muffins.
Das tolle an diesen Apfel-Muffins ist, dass die Zutaten meistens bereits in der Küche herumlungern. Gemahlene Mandeln, Butter, Eier, Zimt, Backpulver, Natron und etwas Süssungsmittel wie z.B. Erythrit oder natusweet gehören zu meiner Grundausstattung. Nun müssen diese Zutaten nur noch vermischt und gebacken werden und fertig ist der spontane Nachtisch.
Übrigens hat sich zwischen meinem Freund und mir eine Diskussion entfacht über die Süsse der Muffins. Mit 50 Gramm natusweet waren mir persönlich die Muffins zu süss, jedoch meinte er, dass sie so genau richtig sind. Deshalb der Hinweis an euch: Wenn ihr die Muffins für zuckrige Naschkatzen backen wollt, verwendet 50 Gramm natusweet (60g Erythrit), ansonsten würde ich die Menge an Süssungsmitel auf ca. 30 Gramm natusweet oder Erythrit reduzieren.
Apfel-Muffins
- 30 g Butter
- 2 Eier
- 40 g natusweet (oder 50g Erythrit)
- 2 kleine Äpfel
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 TL Zimt
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Währenddessen die Eier mit dem Süssungsmittel mixen bis eine helle Masse entsteht und die Butter darunterrühren. Anschliessend Mandeln, Zimt, Backpulver und Natron zur Masse geben und gut vermischen. Zum Schluss die Äpfel schälen, in kleine Stücke schneiden und zum Teig geben.
- Den Teig in Muffinförmchen füllen und im 180 Grad vorgeheizten Backofen auf der mittleren Rille für ca. 20 Minuten backen.
Die Apfel-Muffins waren mir mit 50g natusweet etwas zu süss, jedoch fanden sie meine Testesser genau richtig. Wer sie weniger süss mag, sollte daher nur ca. 30g natusweet verwenden.
Marianne
•7 Jahren ago
Geht mir genau so mit Aepfeln oder auch mit anderen Früchten. Im Supermarkt kann ich der Versuchung von Früchten nicht widerstehen; zu Hause esse ich dann aber vielleicht nur ein Stück. Die Muffins sehen sehr lecker aus! Ist dieses Rezept ganz ohne Mehl?
LG
Dominique
•7 Jahren ago
Liebe Marianne
Vielen Dank, das freut mich. 🙂 Ja, dieses Rezept kommt ohne Mehl aus. Die Muffins sind zwar etwas krümelig, aber schmecken tun sie trotzdem.
Liebe Grüsse
Dominique