Wie euch vielleicht aufgefallen ist, war es die letzten zwei Wochen ziemlich ruhig auf meinem Blog. Obwohl ich meine Ferien in der Schweiz, grösstenteils in Zürich verbracht habe, schenkte ich meinen elektronischen Geräten keine grosse Aufmerksamkeit. Da ich normalerweise tagtäglich viele Stunden vor dem Bildschirm sitze, tut es manchmal echt gut eine Pause einzulegen. Aber auch wenn ich offline unterwegs bin, heisst es nicht, dass ich für meinen Blog untätig bin. Denn mittlerweile hat sich bei mir eine grosse Sammlung an Rezeptbüchern angehäuft, die gewälzt wurde. Mit viel Inspiration und einem vollbepackten Redaktionsplan starte ich nun in den Spätsommer und freue mich insgeheim schon auf die herbstlichen Kreationen.
Da meine Ferien offiziell noch einige Tage dauern und das Wetter so schön mitmacht, geniesse ich den Sommer gerne noch, auch was meine Rezepte anbelangt. Mein heutiges Rezept, die Rüebli-Kokos-Riegel, können zwar saisonunabhängig zubereitet werden, landeten jedoch erst vor kurzen in meinem Repertoire. Seit langem war ich auf der Suche nach leckeren Snacks Rezepten, die ohne Zucker auskommen. Denn im Gegensatz zu meinen Arbeitskollegen widerstehe ich der Versuchung nach Keksen, Eiscreme und Schöggeli. Das heisst aber nicht, dass mich am Nachmittag im Office nicht auch der Hunger, oder wohl eher der Gluscht, packt.
Für solche Tage sind diese Rüebli-Kokos-Riegel genau das Richtige. Sie sind einfach und schnell zubereitet, lassen sich am nächsten Tag einpacken und problemlos im Kühlschrank lagern. Durch die zuckerarme Zubereitung sind sie leider nicht ganz so stabil, verpackt sie deshalb in eine feste, verschliessbare Form. Am meisten machen sich die Brösmeli bemerkbar, wenn ihr sie aus dem Ofen nehmt. Sobald sie ausgekühlt sind, wandern sie bei mir deshalb gleich in den Kühlschrank, um eine feste Konsistenz zu erhalten.
Über dieses Rezept bin auf dem wunderbaren Blog von thewaitress.de gestolpert. Sie hat ganz tolle Rezepte, wie diese Rüebli-Kokos-Riegel, die ich gerne auf meine zuckerarme Weise abändere. Schaut doch mal bei ihr vorbei, wenn ihr ebenfalls auf der Suche nach Inspiration seid.
Rüebli-Kokos-Riegel
- 2-3 EL Kokosöl
- 2 EL Erdnussmus
- 1-2 EL Reissirup
- 1 mittelgrosses Rüebli
- 90 g Haferflocken
- 2 EL Kokosraspeln
- 2 TL Chiasamen
- Das Kokosöl zusammen mit dem Erdnusmus und dem Reissirup auf geringer Stufe erhitzen, zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen. Währenddessen das Rüebli klein raffeln und zusammen mit den Haferflocken und den Chiasamen mischen. Die Flüssigen zu den trockenen Zutaten geben, alles gründlich vermischen und in einer kleinen mit Backpapier ausgelegten Auflaufform gleichmässig fest drücken. Ich verwende dafür die ofenfeste Form von Ikea, die sich von der Grösse her perfekt für 5 Riegel eignet und sich zur Aufbewahrung mit dem Deckel verschliessen lässt.
- Die Riegel müssen bei 180 Grad im vorgeheiztem Ofen ca. 25 Minuten in der Ofenmitte gebacken werden. Dabei verfärben sich die Flocken leicht bräunlich. Damit die Riegel eine feste Konsistenz erhalten und nicht so einfach brechen, müssen sie nach dem Auskühlen in den Kühlschrank. Anschliessend können sie problemlos in Stücke geschnitten werden.
Swissgirllivingintokyo
•6 Jahren ago
Superleckere Riegel! Weil ich zu Hause kein Erdnussmus hatte, habe ich Sesampaste verwendet. Ich freue mich auf weitere Rezepte. Lg Fiammetta
Lea
•8 Jahren ago
Diese habe ich auch ausprobiert, und statt Erdnuss-, Cashewmus verwendet. Auch sehr gut gelungen. Freue mich schon auf weitere Rezepte
Dominique
•8 Jahren ago
Liebe Lea, toll! Muss ich auch mal probieren! 🙂 Vielen Dank für dein liebes Feedback und dass dir meine Rezepte schmecken. Bald kommen mehr. 🙂 LG Dominique
SHAREAT.ch
•8 Jahren ago
Yummy! Also die mache ich definitiv nach! Habe auch ein Rezept für eine Kokostorte mit Rüebli – leider mit Zucker! Allenfalls kann ich die ja dank deinem Rezept jedoch auch zuckerfrei backen 😉 All the best & liebe Grüsse, Dominik
Dominique
•8 Jahren ago
Oh, muss ich gleich mal bei euch im Blog nach der Torte schauen. Ohne Zucker wird sie bestimmt nicht so süss, aber einen Versuch ist es sicher wert. 🙂 LG Dominique