Ich muss sagen, ich finde Street Food Festivals ganz etwas tolles. Eine riesige Auswahl an Food-Ständen, leckeres Essen aus der ganzen Welt und für den Food Blogger das Wichtigste: Inspiration! So verwundert es bestimmt nicht, dass ich die Chance gleich am ersten Veranstaltungwochenende beim Schopf packte und zur Güterbahnhof-Brache pilgerte. Übrigens findet das diesjährige Zürcher Street Food Festival bis Ende Juli jeden Mittwoch bis Sonntag statt, mit sich abwechselnden Ständen. Und wem das noch nicht genug ist, geht die Sause zwischem dem 8. und 18. September wieder von vorne los.
Riesige Auswahl – auch ohne Zucker
Vor der Veranstaltung beschäftigte mich eine Frage: Gibt es für mich etwas zuckerfreies zu essen? In Gedanken reihten sich die Frozen Yoghurt, Churros, Waffeln mit Glace und Cup Cakes Stände in Massen aneinander, leider nichts für mich. Die Wahrheit sah zum Glück etwas anders aus, nicht beim Dessert, aber defintiv was die Hauptspeisen und Häppchen angeht. Die Auswahl an asiatischen Gerichten war riesig: Vietnamesische Pho Nudelsuppen, tibetische Teigtaschen, Sushi, indisches Curry und bestimmt noch mehr, was mir nicht mehr einfällt. Aber auch weniger exotisches wie Burger in allen Variationen: Pulled Pork, riesige schwer zu essende Türme, mit Luma Fleisch oder herkömmliches Beef. Wer das Ketchup weg lässt, reduziert hierbei einen Grossteil des Zuckers. Zu guter letzt noch die Speisen aus meiner Lieblingsecke, der arabischen Küche, mit leckeren Falafelbällchen, Fladenbrot und Hummus.
Mein Nachtessen: Falafel, Hummus, Fladenbrot…
So sah übrigens auch mein Nachtessen aus: Ein Gourmet Falafel Sandwich mit Joghurtsauce, Aubergine, Tomaten, Tahini Sauce und Kräutern – echt lecker! Mehr kann ich dazu nicht sagen. Als zweiten Gang und mehr zum Gluscht, als dass ich noch hunger hatte, gab es passend zur „Vorspeise“ einen Teller Hummus mit Fladenbrot. Wieder sehr lecker! Den Dessert ersparte ich mir, denn wie bereits befürchtet war die zuckerfreie Auswahl leider nicht sehr gross, was ja nicht wirklich überraschend ist. Getränketechnisch hielt sich die Auswahl ohne Zucker leider ebenfalls etwas in Grenzen, da bleiben oft nur das bewährte Mineralwasser oder ein Bier, da hingegen waren die Marken und Sorten ziemlich gut. 🙂
Als Fazit kann ich den Organisatoren ein grosses Lob aussprechen, denn auf dem Areal gibt es wirklich genügend Platz für den grossen Andrang an Besuchern. Viele Tische und Bänke vereinfachten das Speisen und luden zu einem gemütlichen Sommerabend bei perfektem Wetter ein. Ich werde am einem der nächsten Wochenende bestimmt nochmals vorbeischauen.
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