Als absolute Wähenliebhaberin – süss und pikant – komme ich mit meinem zuckerarmen Speiseplan leider etwas zu kurz, vorallem was Fruchtwähen angeht. Sie gehören nicht nur zu meinen Lieblingsspeisen, sondern sind sehr praktisch und schnell in der Zubereitung und für den nächsten Mittag bleibt auch gleich eine Portion übrig.
In einer typischen Kantinen-Mittagspause machte ich DIE Entdeckung in Form einer Beilage: Blattspinat mit Kokosraspeln. Ich konnte es kaum glauben, wie lecker diese Mischung zwischen Spinat und der Kokossüsse ist – also ideal um als Wähenbelag herzuhalten. Das klassische pikante Spinatwähenrezept etwas abändern, Kokosnussprodukte hinzufügen und fertig ist die süss-salzige Spinatwähe.
Für die Zubereitung verwende ich den Dinkelkuchenteig von Anna’s Best aus der Migros, welcher in der aktuellsten Ausführung mit Palmöl aus nachhaltigem Anbau hergestellt wird. Nachdem ich im Schweizer Fernsehen die Dokumentation über die Folgen der Palmöl-Regenwaldrodungen gesehen habe, achte ich zusätzlich auf den nachhaltigen Anbau oder versuche auf solche Produkte zu verzichten. Ich möchte an dieser Stelle nicht den Moralapostel spielen, sondern lediglich auf dieses Thema aufmerksam machen.
Kokos-Spinatwähe
- 1 Dinkelkuchenteig
- 800 g Tiefkühlspinat
- ½ Zwiebel
- ½ Gemüseboullion
- 3 EL Kokosraspel
- 1 dl Rahm
- 1 dl Kokosmilch
- 1 Ei
- ½ TL Zimt
- 2-3 TL Curry
- 1 TL Kurkuma
- 1 Msp. Muskatnuss
- Salz und Pfeffer
- Zwiebeln in etwas Kokosöl, Butter oder Olivenöl andünsten bis sie glasig sind. Den Tiefkühlspinat mitdünsten und unter geschlossenem Deckel auftauen lassen. Anschliessend die Gemüseboullion zusammen mit ca. 50ml Wasser hinzugeben. In der Zwischenzeit Rahm, Kokosmilch und das Ei zu einem Guss mischen und mit Zimt, Curry, Kurkuma und Muskatnuss würzen.
- Die aufgetaute Spinatmasse vom Herd nehmen, mit den Kokosraspeln und dem vorbereiten Guss vermischen. Mit Currypulver, Salz und Pfeffer kann noch etwas nachgewürzt werden. Im 220 Grad vorgeheizten Ofen (Unter- und Oberhitze) in der mittleren Rille für ca. 35 Minuten backen. Die auf der Verpackung angegebene Backdauer von 40-50 Minuten, finde ich etwas zu lange, da der Teig dann sehr trocken wird.
Popey
•8 Jahren ago
Mmm, super fein!